Stephan Scherzer

Auf einen Blick!

Kandidiert für den Stadtbezirksbeirat Neustadt auf Platz 6.



36, Dipl.-Ing. (FH), Ingenieur für Testautomatisierung

Demokratie beginnt vor Ort, im Stadtbezirksbeirat. Hier kommen die Fragen und Probleme des Viertels auf den Tisch. Außerdem können wir Projekte, wie eine Fahrrad-Reparatur-Station oder den Klubsommer fördern. Diese direkte Möglichkeit der Mitwirkung möchte ich weiter stärken und bekannter machen.

Es ist heute schon Realität: Die Sonne heizt die Neustadt mitunter unerträglich auf. Doch wir können etwas ändern! Mehr Straßenbäume spenden Schatten, verdunsten Wasser, nehmen Schadstoffe aus der Luft auf. Dachbegrünung, in Kombination mit mehr Solaranlagen, zahlt sich sogar doppelt aus!

Drei Fragen an Stephan Scherzer

Warum bist du Mitglied bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN geworden?

Das hat sich Stück für Stück entwickelt. Einer der Hauptbeweggründe den Grünen beizutreten war es, dass diese Partei nicht nur an die Sorgen und Probleme von heute denkt. Sie setzt nicht auf leicht verfängliche Stammtisch-Parolen oder kurzfristige Wirtschaftsinteressen. Die Grünen sprechen Themen an, die, wenn wir sie heute nicht angehen morgen oder übermorgen zu Problemen führen, die wir dann nicht mehr oder kaum noch bewältigen können. Das ist definitiv nicht der einfache Weg. In meinen Augen ist es jedoch der ehrlichere. Und diesen oftmals auch steinigen Weg möchte ich mitgehen und helfen zu bewältigen.

Was sind deine Herzensprojekte für die Kommunalwahl in Dresden?

Ich möchte die Wirksamkeit des Stadtbezirksbeirats erhöhen.
In den gut zwei Jahren, in denen ich als Stadtbezirksbeirat wirken durfte, habe ich viele positive Eindrücke und Erfahrungen gewinnen können.
Doch auch die Erkenntnis, dass zu wenig Menschen wissen, was wir als Stadtbezirksbeirat überhaupt machen oder was wir für die Neustadt bewirken können.
Und das ist sehr schade. Ich bin überzeugt, dass viele Menschen in der Neustadt tolle Ideen für viele kleinere Verbesserungen haben. Sei es eine neue Schulwegmarkierung, Vorschläge für legale Graffitiflächen oder vieles anderes. Um diesen Ideen überhaupt erstmal eine Chance geben zu können, müssen wir die Mitwirkungsmöglichkeiten niederschwelliger gestalten und die Sichtbarkeit des Stadtbezirksbeirats erhöhen. Und gelingt uns das, können wir vielleicht auch die Bedeutung des Stadtbezirksbeirats, als demokratische Institution direkt vor Ort für die Neustadt und die Neustädter:innen weiter erhöhen.

Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du in der Stadt verändern?

Was wirklich schön wäre, wäre ein verbales Abrüsten und mehr Mitmenschlichkeit im alltäglichen Miteinander.
Ich verstehe nicht, warum ein Busfahrer angepöbelt wird, weil er einen einsteigenden „Fahrgast“ nach der Fahrkarte fragt. Warum werden, Rettungskräfte in ihren Einsätzen angegriffen? Oder Menschen beleidigt, nur weil sie anders aussehen oder einfach anders sind, als der vermeintliche Mainstream?
Vom politischen Gegeneinander möchte ich gar nicht erst anfangen, zu schreiben…
Einfach etwas mehr Höflichkeit und gegenseitigen Respekt im Alltag untereinander und miteinander. Das wäre schon was wirklich tolles. Und nicht nur für die Neustadt oder Dresden.