Wir wollen Migrantinnen und Migranten in unserem Stadtbezirk bei der Integration unterstützen und fördern Initiativen, die in der Arbeit mit Geflüchteten tätig sind.
Wir setzen uns ein für ein gutes Miteinander von allen Menschen in unserem Stadtbezirk ein. Wir wollen mehr Möglichkeiten für Begegnung und Austausch schaffen.
Wir wollen die Lebensqualität von Seniorinnen und Senioren in unserem Stadtbezirk verbessern, z.B. durch geeignete Wohnmöglichkeiten und Wohnformen und barrierefreie Wege.
Wir unterstützen die Entstehung sorgender Gemeinschaften für und unter älteren Menschen in unserem Stadtbezirk und setzen uns ein für die Pflege der Nachbarschaftshilfe.
Mobilität für alle
Wir befürworten das vorliegende Konzept der Stadtverwaltung zur Sanierung der Augsburger Straße. Im Umfeld der wegfallenden Parkplätze sollten Anwohner-Parkplätze ausgewiesen werden; wir unterstützen alle Bemühungen, für die Beschäftigten des Uniklinikums Parkplätze in den Parkhäusern des Klinikums bereitzustellen.
Wir setzen uns ein für geeignete Verkehrsregelungen, um den Durchgangsverkehr aus den Wohnvierteln herauszuhalten (Beispiele: Stresemannplatz, Rosa-Menzer-Straße).
Mehr Verkehrslotsinnen und Verkehrslotsen sollen die Schulwegsicherheit vor Grundschulen erhöhen.
Damit Fußgängerinnen und Fußgänger sicherer unterwegs sein können, sollen weitere geschützte Querungshilfen (Zebrastreifen, Verkehrsinseln, Gehwegvorstreckungen, Ampeln) eingerichtet werden, unter anderem:
am Übergang Rothermund-Park an der Stelle Rosenbergstraße/Papstdorfer Straße
an der Kreuzung Wittenberger Straße/Bergmannstraße
am Stresemannplatz
an der Sternkreuzung Niederwald-/Hübler-/Preller-/Kyffhäuser- und Jacobistraße.
Wir treten ein für eine Entschärfung der Begegnungssituation Radverkehr-/Autoverkehr in der Hüblerstraße und eine Prüfung weitergehender Verkehrsberuhigungs-Maßnahmen.
Auf viel befahrenen Straßen sollen Radverkehrsspuren eingerichtet bzw. durchgängig ausgebaut werden, insbesondere
auf dem Blauen Wunder und auf der Hüblerstraße zwischen Schillerplatz und Berggartenstraße
auf der Altenberger Straße zwischen Schandauer Straße und Enderstraße.
Mehr Einbahnstraßen sollen für Radfahrende geöffnet werden (z.B. Tetschener Straße).
Wir setzen uns dafür ein, Unfallschwerpunkte durch geeignete Verkehrskonzepte zu entschärfen (z.B. Stübelallee zu Zwinglistraße, Müller-Berset-Straße und Lipsiusstraße).
Wir unterstützen den Ausbau des ÖPNV in unserem Stadtteil:
Beim möglichen Ausbau der Straßenbahn Wasaplatz-Schillerplatz plädieren wir für eine verträgliche Linienführung durch die Wohnquartiere.
Wir setzen uns ein für eine verbesserte ÖPNV-Erreichbarkeit in Striesen-West, indem die Buslinien 64 und 65 über die Augsburger Straße geführt werden.
Mehr Sicherheit und hinreichend Raum für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende (z.B. auf der Bodenbacher Straße) ist uns ein wichtiges Anliegen.
Wir setzen uns ein für die Verbreiterung des linkselbischen Fuß- und Radwegs zwischen Blauem Wunder und Johannstadt und im Bereich Tolkewitz.
Wir wollen fußgängerfreundlichere Ampelschaltungen fördern, z.B. an den Kreuzungen Altenberger/Schandauer Straße sowie Karcher-/Stübelallee.
Wohnen
Wir setzen uns ein für nicht-gewinnorientierten Wohnungsbau im Stadtbezirk (z.B. WiD, Bauherrengemeinschaften).
Wir unterstützen klimaresilientes Bauen mit hohen Energiestandards und den Einsatz von Holz als Baustoff (Beispiel Schule Schilfweg, Ludwig-Hartmann-/Wehlener Straße).
Wir wollen prüfen lassen, welche städtischen Garagenstandorte für den Wohnungsbau der WiD entwidmet werden können (insbesondere Bergmannstraße/Glashütter Straße, Am Landgraben und Toeplerstraße).
Uns ist die Förderung von Mehr-Generationen-Wohnprojekten in unserem Stadtteil wichtig.
Wir möchten die Verknüpfung von Bauprojekten und Mobi-Punkten ausbauen.
Stadtgrün im Klimawandel
Weitere Gehwege in unserem Stadtbezirk sollen versickerungsfähig saniert werden.
Das regelmäßige Gießen von Straßen- und Parkbäume in Hitzeperioden soll durch Stadtverwaltung und Bürgerschaft gesichert werden; bürgerschaftliche Gießinitiativen sollen unterstützt werden (nach dem Vorbild Stresemannplatz).
Der ökologische und klimaresiliente Umbau des Waldparks Blasewitz soll weiter gefördert werden.
Wir setzen uns ein für die kleinflächige Begrünung von öffentlichen Flächen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität und des Mikroklimas, z.B. an Haltestellen.
Kleingartenanlagen und -vereine leisten einen großen Beitrag zur Stadtbegrünung und sollen erhalten bleiben; weiterhin soll die Neugründung von Gemeinschaftsgärten unterstützt werden.
Die Weiterführung der ökologischen Sanierung des Grunaer-/Blasewitzer Landgrabens ist uns ein wichtiges Anliegen.
Wir unterstützen die Planungen zur Buga 2033, insbesondere die ökologische Aufwertung und öffentliche Nutzbarkeit der Pferderennbahn und des Blauen Bandes/Geberbach.
Schulen und Kitas
Wir setzen uns ein für sichere Schulwege, z.B. durch die Einrichtung von Schulstraßen, eine Verbesserung der Radwegsicherheit und den Einsatz von mehr Schülerlotsinnen und Schülerlotsen
Wir befürworten den Ausbau der Schulsozialarbeit.
Wir unterstützen die Begrünung auf Schulhöfen und Kitas und in deren Umfeld sowie die Schaffung von Möglichkeiten zur ökologischen Gestaltung (z.B. Schulgärten).
Schulen und Schulhöfe soll verstärkt für das Wohnumfeld und nachbarschaftliche Aktivitäten geöffnet werden, um das gute Miteinander im Stadtbezirk zu fördern.
Wir setzen uns ein für die barrierefreie und energetische Sanierung 108. Grundschule.
Offene Räume für Kultur und Begegnung
Wir unterstützen den Aufbau eines Kultur- und Nachbarschaftszentrums (KNZ) als offener Raum für Bürgerinnen und Bürger sowie Initiativen zu unterschiedlichen Nutzungen und Begegnungsformen; das KNZ soll barrierefrei sein und genügend Freiflächen bieten.
Wir setzen uns dafür ein, den Akazienhof als Begegnungsort in Gruna zu sichern.
Lokale Initiativen im Kulturbereich sollen durch das Budget des Stadtbezirks unterstützt werden.
Wir begrüßen das Konzept der Stadtteilbeiräte (wie in der Johannstadt bereits eingerichtet).
Die Stadtteilbibliothek Blasewitz ist ein wichtiger Begegnungsort in unserem Stadtviertel; ihre Öffnungszeiten und Raumsituation sollen daher verbessert werden.
Sport und Freizeit
Kinder und Jugendliche sollen mehr Platz zur sinnvollen Freizeitgestaltung im Freien erhalten; daher setzen wir uns ein:
für den Ausbau von Spielplätzen, z.B. im Toeplerpark
für die Öffnung von Schulhöfen für die Freizeitnutzung.
Wir begrüßen die Entwicklung von öffentlichen Sportflächen an der Tolkewitzer Straße für die individuelle Freizeitnutzung und fordern die Einrichtung weiterer Treffpunkte (z.B. für Lauf- und Fitnessgruppen), speziell am Blauen Wunder.