Wir wollen die Zahl der Gemeinschaftsschulen in Dresden erhöhen und perspektivisch an mindestens vier weiteren Standorten das gemeinsame Lernen ab Klasse 1 bis Klasse 10 ermöglichen. Eltern in sozial herausfordernden Lagen brauchen lebensnahe Hilfen, damit sie die Schullaufbahn ihrer Kinder stärken können. Deshalb unterstützen wir ausdrücklich die sieben geplanten Familienschulzentren als Orte der Begegnung, Bildung und Beratung für Eltern und Familien im Stadtteil.
Rassismus und Rechtsextremismus sind leider Alltag in unserer Stadt. Entscheidend im Kampf gegen diese Menschenfeindlichkeit ist und bleibt eine starke Zivilgesellschaft, die sich rechtsextremen Tendenzen klar entgegenstellt. Wir GRÜNEN stehen ohne Wenn und Aber an ihrer Seite. Unser Ziel ist eine weltoffene und moderne Stadt, in der sich Menschen unabhängig von ihrer Herkunft willkommen, wohl und sicher fühlen. Wir unterstützen die zahlreichen Willkommens- und Integrationsinitiativen in den Stadtteilen.
Der gesellschaftliche Zusammenhalt kann besonders gut in Kultur- und Nachbarschaftszentren gefördert werden. Diese wollen wir vorrangig in Quartieren mit sozialen Heraus forderungen fördern, sodass dort neue Orte der generationenübergreifenden Begegnung entstehen. Wir wollen dabei auch das Ehrenamt für interkulturelle Arbeit, für Maßnahmen gegen Einsamkeit und für Integration und Inklusion noch stärker unterstützen. Gelebte Vielfalt und Akzeptanz sind entscheidend für ein gutes Zusammenleben in unserer Stadt.
Für uns steht die Verkehrssicherheit an erster Stelle. Dafür wollen wir weitere Schulstraßen einrichten, Fußwege sicher machen und bekannte Gefahrenstellen entschärfen. Wir bauen Barrieren für Kinder und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen konsequent ab. Bahn und Bus bringen wir auf die Überholspur, wie zuletzt an der Tolkewitzer Straße oder in Altcotta. Die heftigen Diskussionen im Stadtrat zeigen: Nur mit starken GRÜNEN gibt es in Dresden guten und solide finanzierten ÖPNV.
Die unmittelbaren Folgen des Klimawandels sind in Dresden längst spürbar. Damit wir und kommende Generationen in Freiheit und Sicher heit leben können, darf die Erderwärmung die 1,5-°C-Grenze nicht überschreiten. Für Dresden heißt das: Bis 2035 müssen Strom und Gebäude wärme aus erneuerbaren Quellen stammen, Industrie und Verkehr weitestgehend emissionsfrei werden. Nur mit starken BÜNDNISGRÜNEN im Stadtrat wird die Landeshauptstadt Dresden klimaneutral.
Wir setzen uns als einzige Partei konsequent für alle ein, die ihre Wege im Alltag sicher mit dem Rad zurücklegen wollen. Zahlreiche neue Radwege in der Stadt gehen auf GRÜNE Initiative zurück. Unser Anspruch ist, dass Radfahren in Dresden keinen besonderen Mut erfordert. Dafür werden wir konsequent Lücken im Radwegnetz schließen und weitere Fahrradstraßeneinrichten. Wir setzen uns für Verkehrsberuhigung in den Wohnquartieren ein.
Nur eine ausreichend große Zahl an Wohnungen in kommunalem Eigentum kann langfristig Wohnraum für diejenigen bieten, die auf dem freien Wohnungsmarkt benachteiligt sind. Mit der städtischen Wohnungsgesellschaft WiD werden wir weiter bezahlbaren Wohnraum schaffen. Neben der Bereitstellung von Grundstücken wollen wir die WiD mit einem jährlichen Zuschuss aus dem städtischen Haushalt beim Neubau und der Sanierung von Bestandswohnungen unterstützen.
Wir wollen mehr Bäume in unseren Straßen und große, naturnahe Grünflächen. Wir werden u.a. ein Programm zur Rettung von Altbäumen auflegen. Die Stadt braucht die großen Schattenspender, denn sie halten die Sommerhitze erträglich und bieten Lebensraum für gefährdete Arten. Keine Natur ohne Wasser: Wie ein Schwamm sollen natürliche Wasserspeicher im Erdreich Phasen von Starkregen und Dürreperioden ausgleichen.
Mobilitätsbedürfnisse ändern sich. Anstelle überkommener vierstreifiger Verkehrsschneisen sehen wir GRÜNE Potenzial für Radwege, die Straßenbahn und viel mehr Bäume. Um die Aufenthaltsqualität in den Stadtteilen zu verbessern, wollen wir ausgewählte Straßen abschnitte zu hochwertigen, begrünten Stadtplätzen machen. Die Louisenstraße und angrenzende Straßenzüge wollen wir so umgestalten, dass sie zu nachbarschaftlichem Verweilen einlädt.
Wir setzen uns für mehr Angebote im Freizeit-, Breiten- und Leistungssport ein. Sie sollen allen Altersstufen und Geschlechtern gleichberechtigt offenstehen und auch wer wenig Geld hat, soll sie nutzen können. Wir werden unsere An strengungen für Integration und Inklusion und gegen Gewalt, Rassismus und Diskriminierung im Sport weiter verstärken. Bei der dringend nötigen Sanierung und beim Neubau von Sportstätten achten wir darauf, dass sie unter ökologischen Gesichtspunkten geplant, gebaut und betrieben werden.
Für eine zweckmäßige Verwaltung im Dienst aller Einwohner*innen wollen wir Behördenentscheidungen bündeln und die digitale Erreichbarkeit verbessern. Mit einer Transparenzsatzung geben wir den vollen Zugriff auf alle
Informationen, die der Verwaltung vorliegen – von der Bauplanung über Dienstanweisungen bis hin zu statistischen Daten. Wir setzen uns dafür ein, dass sich die Verwaltung stärker als Dienstleisterin für unsere Wirtschaft begreift und es für Anliegen, die in Zuständigkeiten mehrerer Behörden fallen, nur noch eine zuständige Ansprechperson gibt.
Wir werden uns für ein städtischen Atelier- und Probenhaus einsetzen, denn viele Künstler*innen und Kulturschaffende haben große Schwierigkeiten bezahlbare Arbeitsräume zu finden. Um die Freie Szene außerdem weiter zu unterstützen, möchten wir einen Inflationsausgleich für die kommunale Kulturförderung und verbindliche Honoraruntergrenzen durchsetzen. Dafür sollen die Mittel der Kulturförderung insgesamt erhöht werden.
Wir kämpfen für die Vielfalt der städtischen Kulturlandschaft von den Bibliotheken über die unterschiedlichen Museen, Orchester und Bühnen bis hin zu neuen Orten wie der Robotron-Kantine oder den Kultur- und Nachbarschaftszentren, die
es langfristig in jedem Stadtteil geben soll. Wir wollen Orte der Clubkultur zukünftig bei der Aufstellung von Bebauungsplänen schützen und möchten nichtkommerzielle Freiluftpartys auf ausgewählten städtischen Flächen unter Berücksichtigung des Lärm- und Naturschutzes mit einem einfachen Anmeldeverfahren ermöglichen.
Geschäftsstelle
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
KV Dresden
Wettiner Platz 10
01067 Dresden
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Mo. – Do. 10:00 – 16:00 Uhr
Fr. – So. geschlossen
(sowie nach Vereinbarung)
E-Mail: buero@gruene-dresden.de
Telefon: 0351 4960824
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